Riesenfreude im Fischerdorf Freest nahe Wolgast an der Peenemündung: Vorpommersche Fischerteppiche gehören seit Mittwoch zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Die Kultusministerkonferenz der Länder hat die Gestaltung und traditionell handwerkliche Fertigung der Teppiche auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen. Es ist damit die zwölfte Tradition aus MV, die diese Würdigung erhält.
Kröslins Bürgermeister Holger Dinse, zu dessen Gemeinde Freest gehört, erhofft sich durch die Aufwertung der Fischerteppiche viele zusätzliche Besucher im kleinen Fischerdorf Freest. „Ich denke, dass dadurch unser Heimatmuseum mit seiner großen Sammlung dieser Teppiche Aufschwung erfährt. Schon jetzt interessieren sich auch Schulklassen für diese aufwendige Handarbeit und wir sind froh, dass wir mit Helga Grabow noch eine aktive Knüpferin aufweisen können“, meint er.
Ostseezeitung v. 17.03.2023